Glanzlichter der Emilia Romagna erleben

Die natürlichen Grenzen der Emilia Romagna bilden der mächtige Po, der bis zu 2200 m hohe Apennin und die Adria. Mitten durch die abwechslungsreiche Landschaft ziehen sich die Stadtgründungen der Römer längs der Via Emilia von Piacenza bis Rimini. Hier liegen auch das byzantinische Kleinod Ravenna, die Renaissance-Residenz Ferrara und die heutige Hauptstadt der Emiglia Romgna, Bologna.
Nach der Anfahrt über den Comer See und Mailand besuchen wir Ravenna, das wie keine andere Stadt von der Zeit der Völkerwanderung geprägt wurde.  In rascher Abfolge war der Ort Hauptstadt des Weströmischen Reiches, Sitz der Gotenkönige und Residenz der byzantinischen Exarchen. Die Mosaikkunst erlebte hier eine Vollendung – für die UNESCO Grund genug, 1966 acht Gebäude zum Weltkulturerbe zu erklären. In St. Apollinare in Classe wurde im 6. Jhdt. die Grabeskirche des hl. Apollinaris erbaut, eines der herausragendsten Beispiele byzantinischer Kunst mit glanzvollen Mosaiken. Ferrara wurde aufgrund seines einzigartigen Stadtbilds in die Liste der Weltkulturgüter aufgenommen. Die Stadt wurde von der Dynastie der Este zu einem Juwel der Renaissance ausgebaut. In Bologna spürt man mittelalterliche Lebenskultur gemischt mit dem Flair einer modernen Universitätsstadt. In einer der größten und besterhaltenen Altstädte Europas gibt es eine Fülle an bedeutenden Monumenten und Kunstschätzen zu entdecken. Ein Ausflug ins Po-Delta  führt uns nach Comacchio. Malerische Treppenbrücken und pastellfarbene Häuser prägen das Stadtbild dieses von zahlreichen Kanälen durchzogene „Klein-Venedig“. Die Abbazia di Pomposa mit ihrem riesigen Campanile und der Basilika Santa Maria bilden ein Kleinod aus Backstein im Po-Delta. Rimini an der Adriaküste hat mehr als lebhaftes Strandleben zu bieten. Die Stadt besitzt eine ansprechende Altstadt mit Monumenten aus 2000 Jahren.